Trainingsalternativen bringen willkommene Abwechslung in dein Laufprogramm. Kennst du das? Von Leuten, denen der Laufsport nicht so zusagt, hört man immer wieder, dies läge daran, dass Laufen schlicht zu eintönig sei. Und ein Körnchen Wahrheit steckt da wohl tatsächlich drin: Immer dasselbe Programm, immer dieselbe Strecke, immer dieselbe Routine – das kann manchmal schon etwas langatmig sein, auch wenn der Laufsport dich ja grundsätzlich glücklich macht.
Wenn man mal ein bisschen recherchiert, stellt man allerdings fest: Auch beim Lauftraining gibt es viele, viele Variationsmöglichkeiten, die für frischen Wind in deinem Laufalltag sorgen. Und nicht nur das: Mit vielen dieser Methoden verbesserst du sogar deine Performance, läufst schneller oder länger oder beides 🙂 Probier es einfach mal aus und lass dich inspirieren von unseren …
Top 10 Trainingsalternativen im Laufsport
- „LaLaLa – Langsamer Langer Lauf“ – Gehört zur Wettkampfvorbereitung für Halbmarathon und Marathon wie das Amen in der Kirche. Was das ist und wie man das macht, erklärt sich von selbst. Viele planen ihn am Wochenende ein, aber auch ein schöner langer Lauf zur Arbeit oder zurück nach Hause kann unter Umständen gut passen und zeitschonend in die Woche eingebaut werden.
- Tempolauf – Recht hohes, dabei kontrolliertes Tempo über längere Distanzen von ca. 10+ Kilometern. Hierdurch stärkst du Körper und Geist und bereitest dich darauf vor, große Belastungen über möglichst lange Zeit durchzustehen und auch noch „gut zu finden“.
- Laufbahntraining – Ein echtes Stadion kann richtig Spaß machen und selbst bei 10.000 m wird den meisten NICHT schwindlig vom Kreise drehen.
- Intervalle – Sehr hohe Belastung, wird meist als Laufbahntraining umgesetzt, ist aber auch auf offener Strecke gut durchzuführen. Die Intensität hängt von persönlichen Präferenzen ab, möglich sind beispielsweise 5-10 x 400-600m; 3-6 x 1.000m/2.000m/3.000m, mit jeweiliger Lauf- oder Gehpause zwischen den Intervallen.
- Berg- und Treppenläufe oder gar -sprints – Stell dir eine „verrückte“ Strecke mit Hügeln, Treppen, Steigungen und Neigungen zusammen. Also mit allem, was du auf den ersten Blick gar nicht willst. Bau dir deine persönliche Challenge und zeige, wie der Hase rennt!
- Fahrtspiel – Verbessert Kraft und Schnelligkeit. Während eines Laufs variierst du das Tempo: mal einen Abschnitt schnell, danach einen Abschnitt langsam und das in munterer Abwechslung.
- Steigerungslauf – Führt zur Erhöhung deines Stehvermögens. Auch hier sagt der Name schon alles: Fang langsam an und werde im Verlauf deines Laufs schneller. Dies kannst du entweder nach Gefühl machen oder exakt mit der Uhr, z. B. keinen Kilometer langsamer als den vorhergehenden laufen. Doch Vorsicht hierbei: Nicht zu schnell beginnen, sonst verlierst du die Wette gegen dich selbst 😉
- Lauf-ABC oder Laufschule – Grundlagenübungen für einen guten und gesunden Laufstil, Koordination und Stabilisation. Hierzu gehören z. B. Kniehebelauf, Anfersen, Überkreuz, Kurzbeschleunigung, Rückwärtslaufen, Hopserlauf usw.
- Laufband – Die ungeliebte „Tretmühle“, für viele monoton, doch sichert es gleichmäßiges Tempo. Du kannst eventuell dabei fernsehen und triffst im Fitnessstudio noch den einen oder anderen Gleichgesinnten. Gegen die Langeweile: Vergiss nicht den Gegenwind zu simulieren, indem du ca. 1 % Steigung einstellst.
- Schwimmen oder Radfahren – „Echte“ Alternativen, die deine Muskulatur stärken und für Abwechslung, Koordination und Körperspannung sorgen.
- Und als Special: Stabilitäts- oder Funktionales Training zur Stärkung deines Rumpfes, u.a. mit schnellen HIIT (High Intensity Interval)-Trainingsmethoden, wie von einigen Online-Fitness Programmen aktuell angeboten
Welche weiteren Tipps für Trainingsalternativen hast du für uns? Was tust du gegen Langeweile beim Laufen? Wie immer freuen wir uns über deinen Kommentar. 🙂
Bildnachweis: (c) freeimages.com/Karl-Erik Bennion
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Hab nach eurem Artikel zum ersten Mal ein paar „Intervalle“ eingelegt. Macht erstaunlich viel Spaß und hebt die Motivation.
Klasse Nina, bleib dran! 🙂
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