Langeweile ade: 10 Tipps gegen Routine beim Laufen

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Für viele ist das Laufen so selbstverständlich wie das Zähneputzen. Das Problem dabei: Unter Umständen kann es genau so langweilig werden, nämlich dann, wenn sich die Routine einschleicht. Aber der Mensch ist nun einmal ein Gewohnheitstier und häufig gilt: „Never change a winning route“ – weil man die Strecke kennt, weil man genau weiß, wie lange mal unterwegs sein wird, weil man kein Risiko damit eingeht. Routine eben – und ziemlich langweilig.

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Oftmals ist einem dieses „Problem“ bewusst und meistens nimmt man es auch in Kauf, denn der positive Nutzen eines auch „langweiligen“ Laufes ist ja durchaus vorhanden. Dennoch finden wir, dass ein wenig Abwechslung nicht schaden kann und auch durchaus zur Motivation beiträgt, falls diese sich wieder einmal in den Keller verzogen hat. Deshalb haben wir ein wenig darüber nachgedacht, was man tun kann, um der Routine entgegenzuwirken. Dabei herausgekommen sind unsere

Top 10 Tipps für mehr Abwechslung bei deiner Laufroutine

  • Such dir eine Laufgruppe und nimm an einem Lauftreff teil – lerne dabei ganz automatisch neue „frische“ Leute, Läufe, Erfahrungen und Stories kennen. Laufgruppen sind der aktuelle Trend; sie sprießen wie Pilze aus dem Boden (NRC Nike Running Club, Runners World Run Club, Adidas Running; ASICS frontrunner.
  • Setz dich mit deinem Laufprogramm nicht unter Druck (Laufen soll Spaß machen und nicht zum Zwang am Morgen oder Abend oder zwischendurch werden).
  • Mach ein bisschen Alternativtraining – z. B. mit Übungen zur Stärkung der Körpermitte, mit der Blackroll oder anderen fröhlichen Programmen zur Steigerung deiner körperlichen Stabilität und Fitness (wie Training mit dem eigenen Körper oder Planking!).
  • Kein Übertraining! Halte dein Pensum in angemessenem Rahmen zu deinem Trainingszustand – ein Tag Erholung wird dir dein Körper danken.
  • Wenn du gerade verletzt oder krank sein solltest, gräme dich nicht zu sehr – denke positiv und freue dich auf die Zeit danach. Dein Körper hat eine Memory-Funktion 😉
  • Versuch es mal mit Trailrunning oder querfeldein, wie ein Kind über Weiden und Felder, durch Wald und Heide.
  • Suche dir für diese Woche mindestens drei absolut neue Routen, Abbiegungen oder Varianten von deinen üblichen Wegen – sei neugierig, du kannst auch ganz ohne Ziel einfach loslaufen und auf Entdeckungstour durch deine Stadt gehen (Cityrunning, Sightrunning).
  • Sei Freiwilliger bei einem Lauf, Triathlon oder Ähnlichem, an dem du nicht selbst teilnimmst.
  • Versuch mal einen ganz anderen Wettkampf als deine üblichen, z. B. einen kurzen Triathlon, einen Hindernis- oder Crosslauf, UrbanRun, ToughMudder, SwimRun etc.
  • Setz dir einfach ein neues Ziel in naher Zukunft, das du gern einmal erreichen möchtest (einen der internationalen Marathons vielleicht? Stockholm?)
  • Geh mal wieder bowlen 😉

Ist dir das Laufen auch schon mal zur unliebsamen Routine geworden? Und tust du was dagegen? Eventuell sogar was ganz Verrücktes, das wir hier nicht mit aufgefürhrt haben? Dann schreib uns einen Kommentar: Wir freuen uns auf deinen Beitrag – damit es nicht langweilig wird 😉





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2 Kommentare

    • Hallo Roland,

      das ist die beste Voraussetzung. Es gibt ja tatsächlich einige Leute, die einen komisch anschauen, wenn man erzählt, dass man sich auf die nächste Laufeinheit freut. „Boah, das ist doch total langweilig …“ – irgendwie ist das schade und man fragt sich, was bei denen falsch gelaufen ist. Oder ob sie es überhaupt jemals probiert haben … 😉

      Wir wünschen dir immer ausreichend Luft in der Lunge, viele Grüße aus Berlin

      Runifico

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